Ehrenamts- Fortbildungstag für die engagierten Ehrenamtlichen im Hospizdienst

Das Hospiz Arche Noah hat zu einen Ehrenamts- Fortbildungstag für die engagierten Ehrenamtlichen im Hospizdienst eingeladen und rund 20 der Ehrenamtlichen folgten dieser Einladung.

In der Domäne Mechtildshausen drehte sich an diesem Tag inhaltlich alles um das Thema „Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Resilienz“- zu diesen Themen gab es inhaltlichen Input von

Frau Dr. Sabine v. Österreich, die einen kurzweiligen Vortrag mitbrachte und es folgte eine lebhafte Diskussion im Anschluss. Pia Burger nahm die Teilnehmenden mit zu einer Achtsamkeits- Reise, die eigenen Sinne wurden angesprochen. Besonders spannend war für alle Teilnehmenden die Klangmeditation.

Diese Selbsterfahrungseinheit wurde durch einen kleinen Vortrag zum Thema abgerundet. Natürlich durften ein reger Austausch über das eigene Ehrenamt nicht fehlen und Zeit für einen Spaziergang auf dem Gelände fand sich auch.  Hospizleitung, Bettina Gerlowski- Zengeler und der Gründer des Hospizes, Herbert Gerlowski dankten den Ehrenamtlichen für Ihre tatkräftige Unterstützung- ohne dieses Ehrenamt sei die Hospizarbeit nicht denkbar. Auch wurden Fragen zur Geschichte und Gründung des Hospizes Arche Noah beantwortet, denn die neuen Ehrenamtlichen kannten diesen Hintergrund noch nicht. Das Resümee am Ende dieses lebhaften Tages: Im nächsten Jahr möchte es bitte eine Wiederholung geben, sowohl die inhaltlichen Themen als auch der Austausch untereinander waren eine Bereicherung.

Der nächste Kurs zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen im Hospizdienst startet im März 2025. Bei Interesse steht die Koordinatorin im Hospizdienst, Eva-Maria Wagner, gerne für ein persönliches Infogespräch zur Verfügung. Kontaktaufnahme gerne per Mail: Koordinatorin@Hospizgemeinschaft-Arche-Noah.de

Foto: privat

Ambulanter Pflegedienst „Zur helfenden Hand GmbH“ spendet 500 Euro an Hospizgemeinschaft Arche Noah

Hochtaunus, 30. September 2024 – In einer großzügigen Geste der Unterstützung hat der Pflegedienst Zur helfenden Hand GmbH im Rahmen des Autofreien Weiltal Sonntags eine Spende in Höhe von 500 Euro gesammelt und an die Hospizgemeinschaft Arche Noah Hochtaunus gGmbH überreicht. Diese Spende soll die wertvolle Arbeit der Hospizgemeinschaft unterstützen, die sich um schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige kümmert.

Die Übergabe der Spende fand in den Räumlichkeiten der Hospizgemeinschaft statt. Herr Axel Freundl Geschäftsführer des Pflegedienstes und seine Ehefrau Nancy Freundl betonten bei der Übergabe: „Es ist uns ein großes Anliegen, die wichtige Arbeit der Hospizgemeinschaft zu unterstützen. Mit unserer Spende möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Betroffenen in dieser schweren Zeit bestmöglich begleitet werden.“

Frau Gerlowski-Zengeler, Leiterin der Hospizgemeinschaft Arche Noah, zeigte sich dankbar und erfreut über die Spende: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung durch den Pflegedienst Zur helfenden Hand. Diese Spende hilft uns, unsere Angebote weiterhin aufrechtzuerhalten und den Menschen in ihrer letzten Lebensphase beizustehen.“

Die Hospizgemeinschaft Arche Noah Hochtaunus gGmbH bietet umfassende Betreuung und Begleitung für schwerkranke Menschen und deren Familien. Durch Spenden wie diese kann die Einrichtung ihre wichtigen Dienste weiterhin anbieten und ausbauen.

Mit dieser Spende setzt der Pflegedienst Zur helfenden Hand GmbH ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Hospizarbeit in der Region

(Foto privat von links nach rechts: Axel Freundl – Geschäftsführer Zur helfenden Hand GmbH, Nancy Freundl – Zur helfenden Hand GmbH, Bettina Gerlowski-Zengeler – Geschäftsführerin Hospiz Arche Noah Hochtaunus gGmbH)

Spendenübergabe durch den COC (Cransberger Oldie Club) im Hospiz Arche Noah

Am 23.10.24 übergab das Oldtimer-Spendenteam die gesammelte Spende bei der Veranstaltung OldieTreff Usingen. Diesmal hatten Sie noch T1 Busse und Polizei Dioramen übrig, die Sie gegen eine Spende ausgaben. Dabei kamen an beiden OldieTreff Tagen in Usingen 325.-€ zusammen. Zusätzlich wurden seperat 100.-€ direkt gespendet. Somit sind bei beiden Aktionen, der AIA in Oberursel durch Spendenfahrten und jetzt beim OldieTreff Usingen, 1785.-€ zusammen gekommen

Das Hospiz mit Ihren Standorten in Königstein und Niederreifenberg betreffen den letzten Lebensabschnitt. In Königstein erfolgt die ambulante Betreuung, bei dem der Hospizdienst den sterbenden Menschen und dessen Angehörigen zur Seite steht. In Niederreifenberg sind die Menschen stationär, sie werden liebevoll betreut, auch mit Unterstützung durch Ärzte. Angehörige haben hier die Möglichkeit zu übernachten. Im unteren Bereich gibt es auch einen Raum der Stille, ähnlich wie eine Kapelle eingerichtet.

Hinter der Idee ein Hospiz ins Leben zu Rufen, steht die Begleitung schwerstkranker und sterbenden Menschen auf ihrem letzten Weg im Leben. Sie werden mit Ihren Ängsten, Bedürfnissen und Schmerzen nicht alleine gelassen.

Es war wieder ein schöner Nachmittag mit Freunden. Am Stand am den OldieTreff Tagen war  Hildegard und Rudolf Linden diejenigen, die die Spenden sammelten. Die Idee mit den Dioramen hatte Christof Demuth. Bettina Gerlowski-Zengeler und Herbert Gerlowski freuten sich abermals über die gelungene Spende.

Foto (Quelle: Christof Demuth) v.l.n.r.: Herbert Gerlowski, Bettina Gerlowski-Zengeler, Hildegard Linden, Christof Demuth und Rudolf Linden 

Filmabend im Rahmen des Welthospiztages

Im Rahmen des diesjährigen Welthospiztages hat das Hospiz Arche Noah ins Kino CasaBlanca in Bad Soden eingeladen.

Rund 35 Gäste folgten dieser Einladung.

Bettina Gerlowski- Zengeler, die Leitung des Hospizes, begrüßte alle Gäste herzlich und in Ihrer Ansprache ging es um das Thema der Vielfalt. Die Gäste hörten ihren Ausführungen sehr interessiert zu.

„Sie sind bis zum letzten Augenblick wichtig und wir werden alles tun, damit sie nicht nur in Frieden sterben, sondern in Würde bis zum Ende leben“- mit diesem Zitat von Cicely Saunders beschreibt Gerlowski- Zengeler die ursprüngliche Grundhaltung der Hospizbewegung. 

Auch versäumte sie es nicht, sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizes für ihr großartiges Engagement zu bedanken.

Die Koordinatorin im Hospizdienst, Eva-Maria Wagner, betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Qualifizierte Ehrenamtliche begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase, in Seniorenheimen, im Hospiz und auch im häuslichen Bereich. Sie schenken Zeit und ein offenes Ohr und entlasten punktuell Angehörige.

Wagner signalisierte, dass die Ehrenamtlichen noch über Kapazitäten verfügten, um weitere Begleitungen anzunehmen.

Im Anschluß erzählten zwei der Ehrenamtlichen, wie man sich zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter qualifizieren kann und wie sie persönlich zu diesem anspruchsvollen Ehrenamt kamen.

Der nächste Qualifikationskurs startet im März 2025.

Es folgte der Film „Pilgern auf Französisch“ und die Gäste waren über diese Filmauswahl sichtlich erfreut.

Zum Abschluss dieses gelungenen Abends konnten die Besucherinnen und Besucher noch einen Gedenkstein kreativ bemalen und auf einem Herzen platzieren- diese Steine werden in der kommenden Woche dem Meer übergeben.

Ein Sekt zur Begrüßung, Popcorn und Getränke während des Films durften natürlich nicht fehlen.
Alle waren sich einig: Ein sehr gelungener Film- Abend im Rahmen des Welthospiztages 2024.

„Heiligabend- Frühstück“

Das Hospiz Arche Noah und die katholische Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt, laden herzlich ein zu einem

„Heiligabend- Frühstück“ am 24. Dezember 2024

von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr

im Gemeindezentrum, Georg- Pingler- Straße 26 in Königstein/Taunus.

Eingeladen sind einsame Menschen, die sich besonders an diesem Tag alleine gelassen fühlen und Interesse haben, mit anderen Menschen zu frühstücken und ins Gespräch zu kommen.

Über eine kurze Anmeldung unter der Nummer 0160 244 47 70 oder per Mail unter Koordinatorin@Hospizgemeinschaft-Arche-Noah.de würden wir uns freuen, um besser planen zu können.

Kurzentschlossene Menschen dürfen natürlich auch spontan teilnehmen.

Wir freuen uns auf Sie!

Spendenaktion

Herzlichen Dank für diese phantastische Spendenaktion! Es kam ein supertoller Betrag von 1005,00€ zustande. In netter Atmosphäre durfte ich gestern, bei Sonnenschein, den Damen des Turnieres, vom Damengolfclub Taunus Weilrod e.V., etwas über die Arbeit, aber auch über den Wandel der Hospizarbeit erzählen. Abschluss war eine offene Fragerunde die toll angenommen wurde. Schon seit langen Jahren unterstützen Sie das Hospiz mit solch einem Turnier und wir freuen uns sehr, dass Sie immer wieder an uns denken.

HERZLICHEN DANK

Spende Rotary Club Saalburg-Taunus

Und wieder gibt es von uns eine wunderschöne Nachricht:
D A N K E an den ROTARY CLUB SAALBURG – TAUNUS

Am Montag den 16.09. wurde uns ein Spendenscheck in Höhe von € 5.000,00 übergeben. Diese Spende ergab sich durch die jährliche Ausrichtung eines Benefiz – Golfturniers, zu Gunsten der Hospizgemeinschaft Arche Noah und der DMSG. Wir freuen uns über die langjährige Unterstützung und die dadurch entstandene Freundschaft.

Der Rotary Club Saalburg-Taunus ist ein Flächenclub und umfasst die Region im Hintertaunus zwischen Friedrichsdorf und Schmitten sowie Wehrheim und Neu-Anspach. Im aktuellen rotarischen Jahr 2024/2025 setzt sich der Club aus insgesamt 41 Mitgliedern zusammen, 12 Damen und 29 Herren. Der Altersdurchschnitt beträgt 57 Jahre. Unser Clublogo symbolisiert den Zusammenhang zwischen Geschichte und Zukunft und unseren Grundsatz „Brücken zu bauen“. Entlehnt ist das Logo dem Südtor des vor 100 Jahren wiedererbauten römischen Kastells, welches auf das Jahr 83 n.Chr. zurückgeht.

Friedhofs- Cafe

Das Hospiz Arche Noah hat heute zum ersten „Friedhofs- Cafe“ auf den Friedhof in Königstein eingeladen. Bei strömenden Regen bereiteten engagierte Ehrenamtliche einen Tisch mit Kaffee, Kuchen, Tee und Info- Materialien vor. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die über Gott und die Welt ins Gespräch kommen möchten, unabhängig von der Glaubensausrichtung. Aufgrund des doch sehr schlechten Wetters, waren nur wenige Besucherinnen und Besucher auf dem Friedhof unterwegs, aber die Bürgermeisterin, Frau Schenk- Motzko, begrüßte direkt die erste Besucherin und diese fühlte sich sichtlich wohl bei diesem Angebot. Sie nahm Flyer vom Hospizdienst mit und sagte zum Abschied lachend: „Ich komme gerne wieder im Oktober und mache Werbung für dieses gute Angebot!“


Der nächste Termin findet am Sonntag, 13.Oktober 2024 um 14.30 Uhr bis ca.16.00 Uhr auf dem Friedhof in Königstein statt.
Interessierte Menschen sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung braucht es nicht.


Der für dieses Jahr letzte Termin ist am Sonntag, 17. November 2024 (14:30 Uhr) und dann geht es im Frühjahr 2025 weiter mit diesem Angebot.

Das Hospiz Arche Noah freut sich sehr über die Unterstützung der Stadt Königstein und die Leitung, Frau Gerlowski- Zengeler möchte weiterhin solche niedrigschwellige Angebote entwickeln, um möglichst viele trauernde und einsame Menschen anzusprechen. Sie können gerne Kontakt aufnehmen bei der Koordinatorin im Hospizdienst, wenn Sie ein Gesprächsangebot suchen.

Erstes Foto: Eva-Maria Wagner (Koordinatorin Hospiz), Bettina Gerlowski- Zengeler (Geschäftsführerin Hospiz), Frau Schenk- Motzko (Bürgermeisterin)

Das Hospiz Arche Noah lädt herzlich ein zu einem kleinen Vortrag zum Thema „Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht“

Das Hospiz Arche Noah lädt herzlich ein zu einem kleinen Vortrag zum Thema
„Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht“ am
Donnerstag, 31.10.2024 um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des ambulanten Hospizdienstes:

Herzog- Adolph- Straße 2 in 61462 Königstein/Taunus.

Es besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander über diese Themen ins Gespräch zu kommen.
Um Anmeldung bis zum 30.10.2024 wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Anmeldungen bitte unter der Nummer: 0160 2444 770 oder per Mail an:
Koordinatorin@Hospizgemeinschaft-arche-noah.de

Sexualität und Intimität in Zeiten der Trauer.

Zum nun vierten Mal hatte die Hospizgemeinschaft Arche Noah zu den Hochtaunus- Gesprächen nach Königstein eingeladen.
Dieses Mal kam ein sehr spezielles und besonderes Thema zur Sprache:

Prof. Traugott Roser referierte zum Thema „Sexualität und Intimität in Zeiten der Trauer.“
Ein gesellschaftliches Tabu- Thema, auch im Jahr 2024 durchaus noch nicht selbstverständlich, über Bedürfnisse nach Nähe und Zärtlichkeiten in Zeiten der Trauer zu sprechen.
Dieser Einladung folgten knapp 20 Besucherinnen und Besucher, die seinem Vortrag sehr interessiert zuhörten und im Anschluss spannende Fragen stellten und sich Bücher signieren ließen.
Prof. Roser ist evangelischer Theologe und hat einen Lehrstuhl an der Universität Münster.
Aus eigener Trauer- Erfahrung weiß er auch, wie wichtig es ist, über die eigenen Bedürfnisse während der Trauer nachzudenken und auch zu sprechen. Körperliche Zuwendung spielen eine wichtige Rolle für das grundsätzliche Wohlbefinden von Menschen.

Natürlich ist jeder Trauerprozess sehr individuell, aber früher oder später stellen sich alle trauernden Menschen die Frage nach der Zukunft und ob sie bereit sind eine neue Partnerschaft einzugehen oder eben nicht. Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Diese Frage kann jeder für sich beantworten.
Leider wird es gesellschaftlich oft negativ bewertet, wenn trauernde Menschen wieder eine neue Partnerschaft eingehen.
Nach dem Motto: „Derjenige trauert offensichtlich nicht genug!“-
Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass parallel zur Trauer durchaus langsam eine neue Partnerschaft entstehen kann. Oft finden sich auch zwei verwitwete Menschen zusammen, weil sie sich von ihrem Gegenüber verstanden fühlen und die Trauer offen kommuniziert werden kann.

Desweiteren erklärte er, dass oft auch erwachsene Kinder sich schwer tun mit einem neuen Partner bei dem zurück gebliebenen Elternteil. Nicht, weil sie diesen persönlich unsympathisch finden, sondern weil sie auch um die gemeinsame Elternschaft der Eltern trauern. Nicht nur um das verstorbene Elternteil, sondern eben auch um diese langjährige Elternzeit.
Kinder (egal welchen Alters) sollte man Zeit zugestehen, um sich mit diesem neuen Lebespartner gedanklich anzufreunden.
Prof. Roser machte Mut, auch in Trauerbegleitungen über diese Fragen zu sprechen, denn sie seien nicht verwerflich, sondern sehr normal.