Spendenaktion

Herzlichen Dank für diese phantastische Spendenaktion! Es kam ein supertoller Betrag von 1005,00€ zustande. In netter Atmosphäre durfte ich gestern, bei Sonnenschein, den Damen des Turnieres, vom Damengolfclub Taunus Weilrod e.V., etwas über die Arbeit, aber auch über den Wandel der Hospizarbeit erzählen. Abschluss war eine offene Fragerunde die toll angenommen wurde. Schon seit langen Jahren unterstützen Sie das Hospiz mit solch einem Turnier und wir freuen uns sehr, dass Sie immer wieder an uns denken.

HERZLICHEN DANK

Spende Rotary Club Saalburg-Taunus

Und wieder gibt es von uns eine wunderschöne Nachricht:
D A N K E an den ROTARY CLUB SAALBURG – TAUNUS

Am Montag den 16.09. wurde uns ein Spendenscheck in Höhe von € 5.000,00 übergeben. Diese Spende ergab sich durch die jährliche Ausrichtung eines Benefiz – Golfturniers, zu Gunsten der Hospizgemeinschaft Arche Noah und der DMSG. Wir freuen uns über die langjährige Unterstützung und die dadurch entstandene Freundschaft.

Der Rotary Club Saalburg-Taunus ist ein Flächenclub und umfasst die Region im Hintertaunus zwischen Friedrichsdorf und Schmitten sowie Wehrheim und Neu-Anspach. Im aktuellen rotarischen Jahr 2024/2025 setzt sich der Club aus insgesamt 41 Mitgliedern zusammen, 12 Damen und 29 Herren. Der Altersdurchschnitt beträgt 57 Jahre. Unser Clublogo symbolisiert den Zusammenhang zwischen Geschichte und Zukunft und unseren Grundsatz „Brücken zu bauen“. Entlehnt ist das Logo dem Südtor des vor 100 Jahren wiedererbauten römischen Kastells, welches auf das Jahr 83 n.Chr. zurückgeht.

Friedhofs- Cafe

Das Hospiz Arche Noah hat heute zum ersten „Friedhofs- Cafe“ auf den Friedhof in Königstein eingeladen. Bei strömenden Regen bereiteten engagierte Ehrenamtliche einen Tisch mit Kaffee, Kuchen, Tee und Info- Materialien vor. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die über Gott und die Welt ins Gespräch kommen möchten, unabhängig von der Glaubensausrichtung. Aufgrund des doch sehr schlechten Wetters, waren nur wenige Besucherinnen und Besucher auf dem Friedhof unterwegs, aber die Bürgermeisterin, Frau Schenk- Motzko, begrüßte direkt die erste Besucherin und diese fühlte sich sichtlich wohl bei diesem Angebot. Sie nahm Flyer vom Hospizdienst mit und sagte zum Abschied lachend: „Ich komme gerne wieder im Oktober und mache Werbung für dieses gute Angebot!“


Der nächste Termin findet am Sonntag, 13.Oktober 2024 um 14.30 Uhr bis ca.16.00 Uhr auf dem Friedhof in Königstein statt.
Interessierte Menschen sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung braucht es nicht.


Der für dieses Jahr letzte Termin ist am Sonntag, 17. November 2024 (14:30 Uhr) und dann geht es im Frühjahr 2025 weiter mit diesem Angebot.

Das Hospiz Arche Noah freut sich sehr über die Unterstützung der Stadt Königstein und die Leitung, Frau Gerlowski- Zengeler möchte weiterhin solche niedrigschwellige Angebote entwickeln, um möglichst viele trauernde und einsame Menschen anzusprechen. Sie können gerne Kontakt aufnehmen bei der Koordinatorin im Hospizdienst, wenn Sie ein Gesprächsangebot suchen.

Erstes Foto: Eva-Maria Wagner (Koordinatorin Hospiz), Bettina Gerlowski- Zengeler (Geschäftsführerin Hospiz), Frau Schenk- Motzko (Bürgermeisterin)

Das Hospiz Arche Noah lädt herzlich ein zu einem kleinen Vortrag zum Thema „Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht“

Das Hospiz Arche Noah lädt herzlich ein zu einem kleinen Vortrag zum Thema
„Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht“ am
Donnerstag, 31.10.2024 um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des ambulanten Hospizdienstes:

Herzog- Adolph- Straße 2 in 61462 Königstein/Taunus.

Es besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander über diese Themen ins Gespräch zu kommen.
Um Anmeldung bis zum 30.10.2024 wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Anmeldungen bitte unter der Nummer: 0160 2444 770 oder per Mail an:
Koordinatorin@Hospizgemeinschaft-arche-noah.de

Sexualität und Intimität in Zeiten der Trauer.

Zum nun vierten Mal hatte die Hospizgemeinschaft Arche Noah zu den Hochtaunus- Gesprächen nach Königstein eingeladen.
Dieses Mal kam ein sehr spezielles und besonderes Thema zur Sprache:

Prof. Traugott Roser referierte zum Thema „Sexualität und Intimität in Zeiten der Trauer.“
Ein gesellschaftliches Tabu- Thema, auch im Jahr 2024 durchaus noch nicht selbstverständlich, über Bedürfnisse nach Nähe und Zärtlichkeiten in Zeiten der Trauer zu sprechen.
Dieser Einladung folgten knapp 20 Besucherinnen und Besucher, die seinem Vortrag sehr interessiert zuhörten und im Anschluss spannende Fragen stellten und sich Bücher signieren ließen.
Prof. Roser ist evangelischer Theologe und hat einen Lehrstuhl an der Universität Münster.
Aus eigener Trauer- Erfahrung weiß er auch, wie wichtig es ist, über die eigenen Bedürfnisse während der Trauer nachzudenken und auch zu sprechen. Körperliche Zuwendung spielen eine wichtige Rolle für das grundsätzliche Wohlbefinden von Menschen.

Natürlich ist jeder Trauerprozess sehr individuell, aber früher oder später stellen sich alle trauernden Menschen die Frage nach der Zukunft und ob sie bereit sind eine neue Partnerschaft einzugehen oder eben nicht. Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Diese Frage kann jeder für sich beantworten.
Leider wird es gesellschaftlich oft negativ bewertet, wenn trauernde Menschen wieder eine neue Partnerschaft eingehen.
Nach dem Motto: „Derjenige trauert offensichtlich nicht genug!“-
Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass parallel zur Trauer durchaus langsam eine neue Partnerschaft entstehen kann. Oft finden sich auch zwei verwitwete Menschen zusammen, weil sie sich von ihrem Gegenüber verstanden fühlen und die Trauer offen kommuniziert werden kann.

Desweiteren erklärte er, dass oft auch erwachsene Kinder sich schwer tun mit einem neuen Partner bei dem zurück gebliebenen Elternteil. Nicht, weil sie diesen persönlich unsympathisch finden, sondern weil sie auch um die gemeinsame Elternschaft der Eltern trauern. Nicht nur um das verstorbene Elternteil, sondern eben auch um diese langjährige Elternzeit.
Kinder (egal welchen Alters) sollte man Zeit zugestehen, um sich mit diesem neuen Lebespartner gedanklich anzufreunden.
Prof. Roser machte Mut, auch in Trauerbegleitungen über diese Fragen zu sprechen, denn sie seien nicht verwerflich, sondern sehr normal.